
In Bezug auf die Fischereinutzung hat der Zeller See eine bedeutende Vergangenheit, denn unter der 1000 jährigen Herrschaft der Salzburger Bischöfe war die Fischerei ein landesfürstliches Regale, dessen Ausübung durch Fischordnungen geregelt wurde.
Die Fischmeister, Hoffischer, Aufseher und Hüter waren dem Oberstfischmeister als obersten Aufsichts- und Exekutionsorgan untergeordnet.
Bis zum Jahre 1365 kannte man keine Schwebenetze; Bischof Pilgrim ließ acht solcher Netze und Fischer vom Chiemsee kommen, wobei eine kolossale Menge von Reinanken und Lachsforellen* gefangen wurde.